Fimo ist eine ofenhärtende Modelliermasse. Sie ist in verschiedenen Farben und Effekten erhältlich. Im Forum gibt es einige, die die tollsten Dinge damit zaubern und da wollte ich es (ca. 2014) auch mal ausprobieren. Das kam dabei heraus:

Dann, einige Zeit später (Mai 2016), meldete mein Vater uns zu einem Bronzegießen-Workshop an. Weiter unten dazu mehr. Der Leiter meinte jedenfalls, dass Modelle mit Fimo hergestellt werden könnten. Nachdem ich mit meinem ersten Versuch nicht wirklich zufrieden war, war ich erst unsicher, formte dann aber doch zwei Modelle. Ein Herz auf einem Stein und einen Pilz, den ich wirklich gelungen finde. Natürlich war dem Bronze die unterschiedliche Farbgebung egal, aber da ich wusste, dass ich auch das Modell behalten dürfte, hab ich mit beiden vorhandenen Farben gearbeitet: braun und transparent. 

Im Juli 2017 traf ich mich mit ein paar anderen Foris dann das erste Mal zu einem Fimo-Wochenende. Seitdem treffen wir uns regelmäßig, was immer sehr viel Spaß macht. Meine dort entstandenen Fimo-Kreationen könnt ihr euch hier anschauen. 

Und weil es immer wieder was neues zu entdecken gibt, haben wir gemeinsam dann auch noch mit Gießharz angefangen. Damit kann man nochmal mehr tolle Sachen machen, eigene Cabochons gießen, Basen verschönern oder Deko herstellen. 

Ein paar meiner Lieblingswerke findet ihr gleich hier, den Rest könnt ihr euch hier ansehen.

Beim LPS Custom werden "Littlest Pet Shop"-Figuren abgefärbt, eventuell ummodelliert und dann neu angemalt. 

Isbl90 hatte dieses Hobby im Forum vorgestellt und nachdem ich bei ihr zu Besuch war und ihre Figuren bewundern konnte, wollte ich das auch mal ausprobieren. Also Figuren bei ebay gekauft (die neuen sind mir etwas zu teuer, um sie hierfür zu verwenden), nach den ersten Versuchen neue Farben und Pinsel gekauft und na ja, was soll ich sagen: es macht Spaß.

Allerdings ist es kein Hobby für "mal eben kurz", an einer Figur sitze ich mehrere Tage (natürlich muss die Farbe ja auch immer wieder trocknen), aber für die halbe Stunde zwischendurch lohnt es sich kaum anzufangen. 

Meine Ergebnisse seht ihr hier, ein paar Schritt-für-Schritt-Fotos habe ich hier für euch.

Die kleineren Figuren waren bei meiner ersten Ebay-Bestellung dabei und da sie dann schonmal da waren, habe ich sie auch umgestaltet. Die Köpfe sind etwas zu klein, als dass ich ihnen neue Augen malen könnte, deshalb hab ich ihnen schwarze Steinchen aufgeklebt, die vom Diamond Painting übrig waren. Die Halsketten müssen sie tragen, weil ihre Hälse sonst viel zu lang sind. 

Nachtrag: Mit ein bisschen Gewalt lassen sich die Köpfe weit genug auf den Hals stecken, dass der normal aussieht. Und mit ein bisschen Übung und sehr viel Geduld kann ich auch den Kleinen ihre Augen malen. 

Beim sogenannten Daimond Painting werden kleine Steinchen, rund oder quadratisch, auf einen mit Klebestellen präparierten Hintergrund geklebt. Durch die richtige Anordnung entsteht so ein Bild, das wunderbar funkelt, wenn das Licht darauf fällt.

Hier geht es zu einem Work-In-Progress-Bericht, den ich zu meinem zweiten Bild gemacht habe.

Meine ersten beiden Bilder waren sogenannte Teilbilder, hierbei wird nur ein Teil der Leinwand beklebt.

Da mir das aber auch ziemlich Spaß macht und vor allem eine wunderbare Entspannungsübung ist, habe ich mir dann auch die ersten Vollbilder bestellt.

Bügelperlen dürfte wohl jeder kennen. Als Kind hab ich ein bisschen was mit ihnen gemacht und sie jetzt mal wieder ausgegraben. Entstanden sind ein paar flache Werke. 

Bei meiner Suche nach Vorlagen bin ich außerdem über dreidimensionale Figuren gestolpert und musste da auch gleich was ausprobieren. Hier werden die einzelnen Schichten gebügelt und dann mit Kleber zusammengebaut. 

Puzzle kennt wohl auch jeder. Mir hat es schon früh Spaß gemacht, diese kleinen Plättchen in die richtige Anordnung zu bringen. Doch als die Puzzle größer wurden, wurde meine Lust, sie wieder zu zerlegen, um sie irgendwann ein zweites Mal zu machen, immer kleiner. Die Lösung hieß Puzzlekleber. Da mir das aber noch nicht sicher genug war, habe ich die fertigen Werke auch noch auf Papier geklebt und in Bilderrahmen gepackt.

Bronzegießen, wahrlich kein Hobby für Zuhause. Aber der Workshop im Mai 2016, der über zwei Tage ging, war sehr interessant und hat viel Spaß gemacht. 

Wir haben die Art des Bronzegießens ausprobiert, bei der die Formen aus Sand gebildet werden. Dafür wird zuerst das Modell in die eine Hälfte eines rechteckigen Rahmens gelegt, mit einer Art Mehl bepudert, damit es sich gut löst und dann feiner feuchter Sand darüber geschüttet. Dieser muss so fest wie möglich geklopft werden, damit er die exakte Form des Modells wiedergibt. Wenn der feine Sand das Modell fest umschließt, wird der Rahmen mit grobem feuchtem Sand aufgefüllt, der ebenfalls festgeklopft wird. Nach oben überstehende Reste werden abgekratzt, bevor der Rahmen umgedreht wird und die zweite Hälfte darauf gelegt wird. Hier wird das Verfahren wiederholt. Wenn auch die obere Rahmenhälfte gefüllt ist, werden die beiden Hälften wieder (sehr vorsichtig) getrennt, das Modell entfernt und auf der einen Seite vorsichtig durch den Sand gestochen, damit es einen Einguss gibt. Danach wird der Rahmen wieder verschlossen und die flüssige Bronze eingefüllt. Das hat der Kursleiter übernommen. 

Nach einer Abkühlphase (während der wir Brotzeit machten), konnten die Rahmenhälften wieder getrennt und das Ergebnis herausgeholt und in kaltes Wasser getaucht werden. Den Sand haben wir aus dem Rahmen in einen Eimer gefüllt, da die verwendete Mischung dem groben Sand zugefügt werden kann, so wird nicht so viel Material verschwendet. Die entstandenen Figuren müssen dann noch von dem Einguss befreit und in Form geschliffen werden.

Am ersten Tag durften wir erst probehalber vorhandene Modelle nutzen (entweder ein Pferd oder ein Schwein) und dann unsere eigenen Modelle erarbeiten. Diese wurden dann am zweiten Tag gegossen. Danach mussten sie noch abgeschliffen und eventuell in Form gebracht werden. 

Hier seht ihr jeweils Modell und Ergebnis meiner Versuche: